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Strategien zur Förderung von E-Commerce-Websites im Jahr 2025

Strategien zur Förderung von E-Commerce-Websites im Jahr 2025

Alexandra Blake, Key-g.com
von 
Alexandra Blake, Key-g.com
26 Minuten gelesen
IT-Zeug
März 16, 2025

Einführung - Der E-Commerce im Jahr 2025 ist wettbewerbsintensiver denn je und erfordert einen vielschichtigen Ansatz, um die Besucherzahlen zu steigern, Kunden zu konvertieren und die Kundenbindung zu fördern. Der Erfolg hängt davon ab, dass man den Änderungen bei den Suchmaschinen voraus ist, Innovationen bei der bezahlten Werbung nutzt, KI-gesteuerte Tools einsetzt, die Benutzererfahrung für Konversionen optimiert und neue Technologien einsetzt. Im Folgenden finden Sie einen umfassenden Überblick über jeden dieser Bereiche sowie Beispiele aus der Praxis, die deren Auswirkungen veranschaulichen.

1. SEO-Strategien: Neueste Trends und bewährte Praktiken

- Benutzerorientierter Inhalt & E-E-A-T: Modernes SEO betont die Qualität der Inhalte und E-E-A-T (Erfahrung, Kompetenz, Autorität, Vertrauenswürdigkeit). Google belohnt zunehmend originelle, hilfreiche Inhalte die den Kunden in den Mittelpunkt stellt. Marken sollten einzigartige Produktbeschreibungen, ausführliche Anleitungen und authentische Bewertungen anbieten, um Glaubwürdigkeit aufzubauen. Setzen Sie 2025 auf Originalität - nutzen Sie Daten und Erkenntnisse aus erster Hand, um Inhalte zu erstellen, die die Konkurrenz nicht nachahmen kann. Google deutete sogar eine "Original Content Score" in durchgesickerten Dokumenten, die das Streben nach Einzigartigkeit unterstreichen.

- Anpassung an Algorithmus-Updates: Die Suchmaschinen haben in den letzten Jahren wichtige Aktualisierungen vorgenommen (z. B. hilfreiche Inhalte und Produktbewertungen), die dünne oder doppelte Inhalte bestrafen. SEOs müssen sich anpassen, indem sie Adressierung der Nutzerabsicht hinter den Suchanfragen, statt nur Schlüsselwörter zu verwenden. So werden beispielsweise Long-Tail-Suchen und fragbasierte Abfragen immer häufiger, da Nutzer spezifische Fragen stellen oder die Sprachsuche verwenden. Die Erstellung von Inhalten, die diese Fragen direkt beantworten, verbessert die Relevanz und die Platzierung. Die Ergänzung von E-A-T durch "Experience" in den Google-Richtlinien (also E-E-A-T) bedeutet, dass der Nachweis von Erfahrungen mit Produkten aus erster Hand (durch Testimonials, Fallstudien usw.) die SEO-Leistung steigern kann.

- Technische SEO & Website-Leistung: Ein starkes technisches Fundament ist im Jahr 2025 entscheidend. Strukturierte Daten (Schema Markup für Produkte, Bewertungen, Preise) hilft Suchmaschinen, Ihre Produkte zu verstehen und mit reichhaltigen Ergebnissen anzuzeigen. Website-Geschwindigkeit und Core Web Vitals bleiben Ranking-Faktoren - schnell ladende, mobilfreundliche Seiten führen zu einer besseren Sichtbarkeit bei der Suche. Die Google-Kennzahlen für das Seitenerlebnis (LCP, FID, CLS) wirken sich besonders auf das mobile Ranking aus, weshalb die Optimierung von Bildern, Skripten und Server-Antwortzeiten unerlässlich ist. Außerdem sollten Sie sicherstellen Krabbelbarkeit und Indexierbarkeit: E-Commerce-Websites haben oft Tausende von Seiten. Verwenden Sie daher saubere URLs, XML-Sitemaps und eine korrekte interne Verlinkung, um Bots die Navigation zu erleichtern. Für Websites, die viel JavaScript verwenden (z. B. Single-Page-Anwendungen oder Headless-Commerce-Setups), sollten Sie serverseitiges Rendering oder Hydration implementieren, um Indexierungsprobleme zu vermeiden. Kurz gesagt, technische SEO - von mobiler UX bis zu sauberem Code - "wird mehr denn je von Bedeutung sein" im Jahr 2025 .

- Optimierung der sprachlichen und visuellen Suche: Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Sprachassistenten und visuellen Suchwerkzeugen sollten Sie Ihre Inhalte für diese neuen Suchverhaltensweisen optimieren. Sprachsuche SEO bedeutet, dass natürlichsprachliche Ausdrücke und Frage-Antwort-Formate (FAQ-Seiten, die auf "How to"- oder "Best X for Y"-Abfragen abzielen) integriert werden. Schätzungen zufolge werden im Jahr 2025 75% der US-Haushalte einen Smart Speaker besitzen, was die sprachbasierte Suche beschleunigt. Bild/Visuelle Suche nimmt ebenfalls zu - Tools wie Google Lens ermöglichen es Nutzern, nach Fotos zu suchen. Stellen Sie also sicher, dass Ihre Produktbilder einen beschreibenden Alt-Text haben und indiziert sind. Einige E-Commerce-Websites erhalten jetzt Traffic von Kunden, die nach Bildern von Produkten oder Outfits suchen. Wenn Sie Ihre SEO-Strategien so anpassen, dass sie Text-, Sprach- und visuelle Suchanfragen abdecken, werden Sie mehr organischen Traffic erhalten.

- Schlüsselwort-Strategie & Content Hubs: Traditionelle Keyword-Recherche ist immer noch wichtig, aber konzentrieren Sie sich auf Absicht Gruppierung statt einzelner Schlüsselwörter. Erstellen Sie Content-Hubs oder Leitfäden rund um Ihre Produktkategorien, um eine Autorität in Ihrer Nische zu werden. Ein Online-Fitness-Shop könnte zum Beispiel einen umfassenden Leitfaden zum Thema "Home Gym Setup" erstellen, der intern auf Produktseiten für Geräte verlinkt. Dies zielt nicht nur auf breit gefächerte Informationsanfragen ab (und zieht Top-of-Funnel-Traffic an), sondern steigert auch die Relevanz und das Ranking der Produktseiten (Bottom-of-Funnel) durch interne Verlinkung und thematische Autorität. Long-Tail-Schlüsselwörter (spezifische Produktnamen, SKU-Suchanfragen, problembezogene Anfragen) haben oft eine höhere Konversionsabsicht für den elektronischen Handel, daher sollten Sie diese in Ihre Produktbeschreibungen und Blog-Inhalte einbauen. Unterm Strich: Die neueste SEO-Best-Practice soll die Bedürfnisse des Nutzers in den Vordergrund stellen - liefern Sie schnelle, hilfreiche und vertrauenswürdige Inhalte - und die Suchergebnisse werden folgen.

2. Bezahlte Werbung Trends: PPC und Social Ads mit hohem ROI

- KI-gestützte Kampagnen: Bezahlte Werbung im Jahr 2025 wird dominiert von Automatisierung und maschinelles Lernen. Plattformen wie Google Ads haben sich auf KI-gesteuerte Produkte verlagert, wie z. B. Leistung Max Kampagnen, die die Erstellung von Anzeigen, das Targeting und die Gebotsabgabe über mehrere Netzwerke hinweg automatisieren. Dieser Trend bedeutet, dass Werbetreibende weniger manuelle Steuerung sondern können die Algorithmen von Google nutzen, um die Konversionen zu optimieren. In der Tat stellen Experten fest, dass "KI wird im Jahr 2025 überall sein" - vom Verfassen von Anzeigentexten bis zur Anpassung von Geboten - und ermöglicht es Werbetreibenden, Kampagnen effizienter zu skalieren. Smart Bidding-Strategien (Target ROAS, Max Conversion Value usw.) nutzen maschinelles Lernen, um Gebote in Echtzeit festzulegen und übertreffen damit oft die manuelle Gebotsabgabe. Werbetreibende sollten diese Algorithmen mit den richtigen Daten füttern (z. B. Offline-Konversionen importieren, First-Party-Publikumslisten verwenden), um die besten Ergebnisse zu erzielen. Ein Head of Paid Search beschreibt die Landschaft kurz und bündig: "Von der Videoerstellung über das Schreiben von Anzeigentexten bis hin zum automatischen Hinzufügen von Schlüsselwörtern... KI wird im Jahr 2025 überall präsent sein." .

- Kreative und Video-Anzeigen: Da die Automatisierung die Gebotsabgabe übernimmt, verlagert sich der menschliche Fokus auf die kreative Strategie. Video-Inhalte werden immer beliebter als ein Werbeformat mit hohem ROI. Kurzvideos (TikTok, Instagram Reels, YouTube Shorts) ermöglichen es Marken, Produkte in Aktion zu zeigen und jüngere Zielgruppen anzusprechen. Bis 2025 melden die Plattformen ein erhebliches Wachstum beim Konsum von Videowerbung, und Werbetreibende, die in Videos investieren, verzeichnen bessere Klick- und Konversionsraten. Beispielsweise verbinden Shoppable Video Ads oder Live-Stream-Shopping-Events Unterhaltung mit sofortigem Kauf. Bildzentrierte Anzeigen entwickeln sich ebenfalls weiter - Google und Pinterest ermöglichen Bildsuchanzeigen, wo Nutzer ein Bild hochladen und ähnliche Produktanzeigen sehen können. Stellen Sie sicher, dass Ihre Produktbilder überzeugend sind, denn die visuelle Anziehungskraft wirkt sich direkt auf die Anzeigenleistung aus in diesen Zusammenhängen.

- Omnichannel- und Social-Commerce-Anzeigen: Ein hoher ROI entsteht oft dadurch, dass man die Kunden dort trifft, wo sie ihre Zeit verbringen. Im Jahr 2025, Social-Media-Werbung geht über Facebook und Google hinaus und bietet einen echten Omnichannel-Ansatz. Meta (Facebook/Instagram) Vorteil+ Kampagnen nutzen KI, um die relevantesten Produktanzeigen für potenzielle Käufer zu schalten, ähnlich wie die Automatisierung von Google. Jenseits von Meta, TikTok hat sich zu einer Such- und Einkaufsplattform entwickelt für jüngere Verbraucher, von denen viele jetzt "TikTok it" um Produktbewertungen oder Trends zu finden. Werbung auf TikTok, Snapchat und sogar Pinterest kann neue Zielgruppen erschließen und kostet oft weniger pro Klick als in gesättigten Netzwerken. Diversifizierung der Werbeausgaben: Verlassen Sie sich nicht nur auf Google Ads. Microsoft (Bing)-Anzeigen gewinnen immer mehr an Bedeutung (insbesondere mit der Integration von ChatGPT in die Suchergebnisse von Bing), und Amazon-Anzeigen sind entscheidend, wenn Sie auf dem Amazon-Marktplatz verkaufen. Eine Omnichannel-Strategie - die Google, Bing, Facebook/Instagram, TikTok und Marktplatz-Anzeigen koordiniert - erfasst die Verbraucher auf ihrer gesamten Reise und steigert oft den Gesamt-ROI, indem sie die Botschaften an mehreren Touchpoints verstärkt.

- Datenschutz und First-Party-Daten: Die Werbelandschaft passt sich an die Veränderungen im Bereich des Datenschutzes an (Abschaffung von Cookies, Opt-outs für iOS-Tracking). Werbetreibende im Jahr 2025 legen großen Wert auf Erstanbieterdaten und Einhaltung des Datenschutzes . Da Google die Entfernung von Drittanbieter-Cookies auf 2024-2025 verschiebt, gibt es eine erhebliche Verlagerung hin zu Erstanbieter-Datenmodellen . Clevere E-Commerce-Marken nutzen ihre CRM-Daten, Daten von Website-Besuchern und Informationen über Treueprogramme, um individuelle Zielgruppen und Lookalikes für das Ad-Targeting zu erstellen. Die Datenschutzbestimmungen schränken zwar einige granulare Targeting-Möglichkeiten ein, kontextbezogene und zielgerichtete Werbung (Anzeige relevanter Werbung auf der Grundlage von Inhalten oder Suchintentionen und nicht von persönlichen Profilen) erlebt ein Comeback. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website über ein robustes Einwilligungsmanagement verfügt und dass Sie gegenüber den Nutzern transparent sind, um das Vertrauen zu erhalten, während Sie Daten sammeln. Trotz der Herausforderungen berichten Vermarkter, dass sie immer noch personalisierte Werbeerlebnisse liefern können - es erfordert nur Feinabstimmung des Targetings mit eigenen Datenquellen und vielleicht längere Optimierungszeiträume.

- ROI-Messung & neue KPIs: Mit zunehmender Automatisierung konzentrieren sich die Werbetreibenden auf übergeordnete Kennzahlen wie ROAS (Rendite der Werbeausgaben) und CPA (Kosten pro Akquisition) anstatt die Gebote für Schlüsselwörter im Detail zu verwalten. Es ist wichtig, ein angemessenes Conversion-Tracking einzurichten (einschließlich des Umsatzwerts pro Verkauf), damit die Algorithmen richtig optimieren können. Werbetreibende schauen auch über die Last-Click-Attribution hinaus auf plattformübergreifende Zuweisung Modelle - unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ein Kunde vor dem Kauf mit einer Google-Anzeige, einer Facebook-Anzeige und einer E-Mail interagieren könnte. Neue Tools aus dem Jahr 2025 helfen dabei, diese Wege zu verknüpfen. Wenn man es richtig macht, zahlt sich das aus: Ein Online-Händler erreichte beispielsweise 389% ROAS nach der Überarbeitung seiner PPC-Strategie mit datengesteuertem Targeting und KI-basierten Kampagnen von Google . In diesem Fall führte die Umstellung auf eine kaufbasierte Optimierung und die Verwendung von Performance Max zu den höchsten Einnahmen aller Kanäle für das Unternehmen. Solche Ergebnisse unterstreichen, dass bezahlte Anzeigen, wenn sie optimiert werden, die "ROI-König" Kanal, der für jede ausgegebene $1 ~$4 an Einnahmen bringt. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Analysen, experimentieren Sie mit neuen Anzeigenfunktionen und konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen profitables Wachstum bringt.

3. KI und Automatisierung im E-Commerce

- Personalisierte Einkaufserlebnisse: Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Einzelhändler Kunden ansprechen, indem sie eine tiefgreifende Personalisierung in großem Umfang ermöglicht. Führende E-Commerce-Unternehmen wie Amazon setzen den Standard - 35% der Einnahmen von Amazon werden durch die Empfehlungsmaschine erzielt die Produkte auf der Grundlage des Browsing- und Kaufverhaltens vorschlägt. Im Jahr 2025 können selbst mittelgroße Einzelhändler KI-Empfehlungssysteme (über Plugins oder integrierte Plattformfunktionen) einsetzen, um Folgendes zu zeigen "Für Sie empfohlen" oder "Kunden, die X gekauft haben, kauften auch Y". Diese Algorithmen analysieren das Verhalten jedes Nutzers und vergleichen es mit ähnlichen Kunden, um die relevantesten Produkte anzuzeigen. Der Nutzen ist beträchtlich: Unternehmen, die KI-gesteuerte Personalisierung einsetzen, haben einen Umsatzsprung von ~20% da sie ihre Angebote auf die Vorlieben der Kunden abstimmen. Personalisierung ist nicht auf Produkte beschränkt - KI kann Inhalte, E-Mails und Werbeaktionen für jedes Segment oder jede Person individuell anpassen. Laut McKinsey können Omnichannel-Personalisierungsstrategien einen 10-15% Steigerung von Umsatz und Kundenbindung . Der Schlüssel liegt in der verantwortungsvollen Nutzung von Kundendaten (Kaufhistorie, Browsing-Ereignisse, demografische Daten), um wirklich hilfreiche Vorschläge oder Angebote zu machen.

- Automatisierung von Marketing & Support: Routineaufgaben im Online-Handel werden zunehmend von der KI übernommen, so dass menschliche Teams mehr Zeit für strategische Aufgaben haben. Chatbots und virtuelle Assistenten bearbeiten heute rund um die Uhr eine große Anzahl von Kundenanfragen. Moderne KI-Chatbots nutzen die Verarbeitung natürlicher Sprache, um bei der Auftragsverfolgung, bei Produktfragen und bei der grundlegenden Fehlersuche zu helfen. Dies verbessert die Kundenzufriedenheit durch sofortige Antworten und reduziert die Supportkosten. Tatsächlich wird bis 2025 ein Großteil der Verbraucher mit Chatbots interagiert haben - und die Technologie hat sich so verbessert, dass sie sich "menschlicher" anfühlt. (Vor allem die Fortschritte in der generativen KI machen Chatbot-Antworten kontextbezogener und hilfreicher und verbessern das Nutzererlebnis im Vergleich zu vor ein paar Jahren). Diese Bots steigern auch die Konversionsraten: Ein Bot kann einen zögernden Käufer sofort mit einem Preisnachlass ansprechen oder eine Frage beantworten, die einen Verkauf blockieren könnte, und so "Vermenschlichung" der digitalen Erfahrung und Anregung der Nutzer zur Konvertierung . Neben Chatbots sind auch KI-gesteuertes E-Mail-Marketing und CRM-Automatisierung von entscheidender Bedeutung. Automatisierungs-Tools können zum Beispiel gezielte Follow-up-E-Mails senden, wenn ein Kunde einen Einkaufswagen verlässt (mit den spezifischen Artikeln, die er zurückgelassen hat), oder Upsell-E-Mails auf der Grundlage früherer Käufe - und das alles mit minimaler menschlicher Aufsicht, sobald es eingerichtet ist. Solche nahtlose Automatisierung bedeutet, dass wichtige Berührungspunkte (wie die Wiederansprache abgelaufener Kunden oder das Zurückholen von Warenkörben) zuverlässig und in großem Umfang erfolgen.

- Bestandsaufnahme, Preisgestaltung und Logistik: KI und Algorithmen für maschinelles Lernen arbeiten auch hinter den Kulissen, um die Abläufe zu optimieren. Nachfrageprognose Modelle analysieren historische Verkäufe, Suchtrends und sogar externe Faktoren (Wetter, Social Media Buzz), um vorherzusagen, welche Produkte besonders gefragt sein werden. Auf diese Weise können E-Commerce-Händler ihre Bestände optimieren, indem sie dafür sorgen, dass beliebte Produkte gut bestückt sind und Überbestände von Ladenhütern reduziert werden. Bessere Nachfragevorhersagen führen zu weniger Ausfällen (Vermeidung von Umsatzeinbußen) und weniger ungenutzten Beständen. Im Bereich der Logistik, Die Vorhersagekraft des maschinellen Lernens zeigt sich in der Routenoptimierung und im Lieferkettenmanagement. Einzelhändler wie Walmart haben mit dem Einsatz von KI für Transparenz und Effizienz in der Lieferkette Pionierarbeit geleistet. Ein berühmtes Beispiel: Walmart hat mit IBM zusammengearbeitet, um Blockchain und KI in seiner Lebensmittel-Lieferkette zu implementieren und so die Herkunft der Produkte zurückzuverfolgen vom Bauernhof zum Geschäft in nur 2,2 Sekunden (vorher waren es fast 7 Tage) . In diesem Beispiel geht es zwar um Lebensmittelsicherheit, aber es verdeutlicht, wie die Automatisierung Prozesse drastisch beschleunigen kann, die früher quälend langsam waren. An der Preisfront, KI-gesteuerte dynamische Preisgestaltung gewinnt an Zugkraft. Diese Systeme passen die Produktpreise in Echtzeit auf der Grundlage der Nachfrage, der Preisgestaltung der Konkurrenz und anderer Faktoren an, um den Umsatz oder die Gewinnspanne zu maximieren. Wenn sich beispielsweise ein bestimmter Artikel sehr schnell verkauft, kann das System den Preis schrittweise anheben, um die Nachfrage zu nutzen; bei schleppenden Verkäufen könnte es einen Rabatt gewähren, um den Kauf anzuregen. Derartige Preisgestaltungsalgorithmen können, wenn sie verantwortungsvoll eingesetzt werden, den Umsatz und die Gewinnspanne ohne manuelle Eingriffe steigern.

- KI in Kundensegmentierung und Werbung: KI wertet Kundendaten aus, um Muster zu finden, die Menschen übersehen könnten. E-Commerce-Teams setzen maschinelles Lernen ein, um fortgeschrittene Kundensegmentierung - Gruppierung von Käufern nach Verhalten (z. B. "stöbert, kauft aber selten", "hochwertige Stammkunden", "Schnäppchenjäger"). Durch die Identifizierung dieser Segmente können Einzelhändler jede Gruppe mit maßgeschneiderten Botschaften ansprechen (unterschiedliche Homepage-Banner, spezielle E-Mail-Kampagnen usw.). In ähnlicher Weise hilft KI auf Werbeplattformen bei der Optimierung der Zielgruppenansprache und der Gestaltung. Automatisierte Werbeplattformen kann Dutzende von Anzeigenvariationen erstellen und schnell testen, wobei jedem Nutzer die Variante angezeigt wird, die ihn am ehesten anspricht. Dieses Maß an Mikro-Optimierung war manuell nicht machbar. Hier ist Vorsicht geboten, denn die menschliche Note muss erhalten bleiben: KI kann versehentlich voreingenommene oder allzu formelhafte Ergebnisse erzeugen, weshalb Vermarkter ihre Kreativität überwachen und einbringen müssen. InsgesamtKI und Automatisierung sind im Online-Handel nicht mehr wegzudenken - von Front-End-Personalisierung bis Back-End-Fulfillment. Einzelhändler, die diese Tools einsetzen, berichten von höherer Effizienz und oft auch von besseren Umsätzen. Es muss jedoch unbedingt sichergestellt werden, dass die Qualität der KI-Ergebnisse überwacht wird (z. B. sollten KI-generierte Inhalte oder Empfehlungen überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie sinnvoll sind und mit den Markenwerten übereinstimmen). Wenn KI gut ausgeführt wird, bietet sie E-Commerce-Unternehmen folgende Vorteile Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und datengesteuerte Präzision die ein echter Wettbewerbsvorteil sein können.

4. Optimierung der Konversionsrate (CRO): Steigerung von UX und Umsatz

- Optimierte Benutzererfahrung: Eine der wirksamsten CRO-Strategien besteht darin, die Reibungsverluste beim Einkaufen zu verringern. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Checkout-Prozess - jeder zusätzliche Schritt oder jedes verwirrende Feld kann zum Abbruch führen. Im Jahr 2025 bieten die besten E-Commerce-Websites vereinfachte, einseitige Checkouts oder sogar Ein-Klick-Kasse Optionen (Nutzung der gespeicherten Zahlungsinformationen). Sie bieten auch mehrere Zahlungsarten (Kredit, PayPal, Apple/Google Pay, "Jetzt kaufen, später bezahlen"-Finanzierung), um den Präferenzen der Nutzer gerecht zu werden, da das Fehlen einer bevorzugten Zahlungsart einen Verkauf verhindern kann. Das Bedürfnis nach Schnelligkeit und Einfachheit wird durch Daten untermauert: Die heutigen Online-Käufer, insbesondere die Generation Z, haben wenig Geduld für lange Prozesse. Wenn Sie sicherstellen, dass der Weg von der Produktseite zur Bestellbestätigung so kurz und intuitiv wie möglich ist, können Sie die Konversionsraten steigern. Ein CRO-Trend ist das Hinzufügen von Fortschrittsindikatoren oder Bestätigungstext während der Kaufabwicklung (z. B. "Schritt 2 von 3 - fast fertig!"), um die Nutzer bis zum Abschluss zu motivieren. Mobile Optimierung Auch hier ist ein mobilfreundliches Design (große Schaltflächen, automatische Ausfüllvorschläge, mobile Geldbörsen usw.) von entscheidender Bedeutung, da der M-Commerce ständig zunimmt.

- Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen: Weil Online-Käufer die Produkte nicht physisch inspizieren können, Vertrauenssignale auf Ihrer Website kann über einen Verkauf entscheiden oder ihn verhindern. Die Integration von prominenten Kundenrezensionen, Bewertungen und Erfahrungsberichte gibt den Käufern die Gewissheit, dass die Produkte wie beschrieben sind und sich der Kauf lohnt. So können beispielsweise Sterne-Bewertungen und Auszüge aus Rezensionen auf Produktseiten die Konversionsrate erhöhen, da sich die Nutzer auf die soziale Bestätigung durch Gleichgesinnte verlassen. Vertrauensabzeichen (z. B. Sicherheitslogos, Geld-zurück-Garantie-Symbole, Zeichen für eine sichere SSL-Kasse), die in der Nähe von "In den Warenkorb" oder auf der Kassenseite platziert werden, können Ängste hinsichtlich der Zahlungssicherheit oder der Produktauthentizität zerstreuen. Tatsächlich ist einer der größten CRO-Trends für 2025 die Betonung auf Vertrauen und Transparenz - versierte Verbraucher werden nicht konvertieren, wenn sich etwas "falsch" anfühlt. Klare Rückgabe- und Erstattungsrichtlinien, FAQs, die häufige Fragen beantworten, und ein schneller Zugang zum Kundendienst (Live-Chat) tragen zu einem Gefühl des Vertrauens bei. Laut Branchenberichten, 57% der Kunden kaufen eher bei Marken, die AR-Anproben oder interaktive Funktionen anbieten weil es Vertrauen schafft - das hat auch mit Vertrauen zu tun, denn Unsicherheit über die Passform oder das Aussehen ist eine Barriere, die AR überwinden kann.

- Personalisierung und sozialer Beweis: So wie die KI-Personalisierung den Traffic und die Loyalität fördert, steigert sie auch die Konversion vor Ort. Personalisierte Produktempfehlungen (z. B. "Das könnte Ihnen auch gefallen..." oder "Ähnliche Produkte") können den durchschnittlichen Bestellwert erhöhen und die Nutzer binden. Allerdings ist Mäßigung der Schlüssel: Das Anbieten einer kuratiert wenige Empfehlungen sind in der Regel besser, als die Nutzer mit zu vielen Auswahlmöglichkeiten zu überfordern. Eine Fallstudie ergab, dass Die Verringerung der Anzahl der gleichzeitig angezeigten empfohlenen Produkte und die Bereinigung des Seitenlayouts führten zu einem Anstieg der Konversionen um 64% für eine E-Commerce-Website. Die Lektion besteht darin, hilfreiche Hinweise zu geben, ohne den Käufer abzulenken oder zu verwirren. Sozialer Beweis geht über Bewertungen hinaus - die Anzeige von Echtzeitdaten wie "X Personen sehen sich das Produkt gerade an" oder "500+ verkaufte Artikel in dieser Woche" (falls zutreffend) kann Dringlichkeit und Bestätigung schaffen. Die Hervorhebung von nutzergenerierten Inhalten (Kundenfotos, Instagram-Posts mit Ihren Produkten) kann ebenfalls Vertrauen und Engagement schaffen und das Einkaufserlebnis gemeinschaftsorientierter und authentischer machen.

- A/B-Tests und kontinuierliche Verbesserung: CRO ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess des Testens und Lernens. Erfolgreiche E-Commerce-Unternehmen im Jahr 2025 betreiben häufige A/B-Tests Elemente auf der Website: Überschriften, Produktbilder, Call-to-Action-Schaltflächen, Bestellformulare usw. Die Tools enthalten jetzt KI, um dabei zu helfen - zum Beispiel, Generative KI kann mehrere Design- oder Kopiervarianten erstellen und sogar Experimente in Echtzeit automatisch optimieren . Der Vorteil ist eine schnellere Iteration: Varianten mit schlechter Leistung werden schnell eliminiert, und vielversprechende Ideen werden verfeinert. Allerdings muss man sicherstellen Datenintegrität bei der Prüfung - Wie in den CRO-Trends erwähnt, ist es von entscheidender Bedeutung, über saubere Daten zu verfügen (keine Verzerrungen durch falsche Analysen oder Personalisierung, die die Tests beeinträchtigen). Zu den aktuellen Best Practices gehören das Testen größerer Änderungen, die auf echte Schmerzpunkte der Nutzer abzielen (z. B. das Testen einer neuen Website-Navigation oder einer neuen Funktion wie dem Live-Chat), statt trivialer Farbänderungen und die Erhöhung der Prüfgeschwindigkeit (mehr Tests, aber richtig durchgeführt), um die Gewinne zu steigern. Heatmaps, Sitzungsaufzeichnungen und Nutzerumfragen ergänzen A/B-Tests, indem sie Folgendes aufzeigen warum Nutzer verhalten sich auf eine bestimmte Art und Weise und leiten daraus Hypothesen für die nächsten Tests ab. Zusammenfassend lässt sich sagen: Führen Sie eine Kultur der datengesteuerten Optimierung ein. Selbst kleine Änderungen (z. B. die Änderung des Schaltflächentextes von "Jetzt kaufen" in "In den Warenkorb", je nachdem, wie die Nutzer darauf reagieren) können die Konversionsraten schrittweise erhöhen. Im Laufe der Zeit summieren sich diese Verbesserungen zu deutlich höheren Einnahmen bei gleichem Traffic.

- Verbessern der Produkterfahrung: Da die Kunden die Artikel nicht in der Hand halten können, kann die virtuelle Nachbildung dieses Erlebnisses die Konversion verbessern. Hochwertige Produktbilder (mehrere Blickwinkel, zoombar, 360-Grad-Ansichten) und Videos (Demonstration des Produkts im Gebrauch) helfen den Nutzern, das Produkt besser zu verstehen und sich beim Kauf sicher zu fühlen. Erweiterte Realität (AR) und virtuelle Realität (VR) entwickeln sich in dieser Hinsicht zu leistungsfähigen Konversionswerkzeugen. AR-Erlebnisse zum Ausprobieren vor dem Kauf ermöglichen es den Kunden, Möbel virtuell in ihrem Zimmer zu platzieren, zu sehen, wie eine Brille auf ihrem Gesicht aussieht, oder Make-up-Töne über ihre Telefonkamera zu testen. Diese Funktionen verringern die Unsicherheit dramatisch - so führte beispielsweise der AR Virtual Artist von Sephora (mit dem Nutzer virtuell Make-up anprobieren können) zu einer 11% Steigerung der Konversionsraten . Auch bei Online-Kleiderhändlern, die virtuelle Anprobetools verwenden, haben mehr Kunden einen Kauf getätigt. Zwar wird nicht jedes Geschäft AR von Grund auf neu entwickeln, aber Lösungen von Drittanbietern und die Integration von Plattformen machen es auch für kleinere Händler einfacher, interaktive Anproben durchzuführen. Mit VR hingegen lassen sich immersive virtuelle Ausstellungsräume schaffen - ein Verbraucher mit einem VR-Headset kann durch ein virtuelles Geschäft gehen. Dies ist noch eine Nische, aber einige Marken experimentieren mit VR-Einkaufstouren, um ein besseres Erlebnis zu schaffen, das für bestimmte Segmente (z. B. Luxusmode) zu einem Unterscheidungsmerkmal werden könnte.

Im Wesentlichen geht es bei der effektiven CRO im Jahr 2025 um folgende Punkte Verständnis für Ihre Nutzer und ihre Reise unaufhörlich zu vereinfachen. Schnell ladende Seiten, eine klare Navigation, überzeugende Produktinformationen, Sicherheit in kritischen Momenten und der intelligente Einsatz neuer Technologien wie AR tragen dazu bei, mehr Besucher in Käufer zu verwandeln.

5. Aufkommende Technologien im E-Commerce (AR/VR, Sprache, Blockchain)

- Erweiterte Realität (AR) und virtuelle Realität (VR): AR und VR revolutionieren das Online-Shopping, indem sie die Lücke zwischen physischem und digitalem Einzelhandel schließen. AR im elektronischen Handel ermöglicht es den Kunden, Produkte in ihrer eigenen Umgebung oder an sich selbst mithilfe einer Smartphone-Kamera zu visualisieren. Diese Technologie hat sich in den Bereichen Möbel und Wohnkultur (z. B. können Sie mit der IKEA-App virtuell maßstabsgetreue Möbel in Ihrem Zimmer aufstellen) und Schönheit/Mode (virtuelle Anprobe von Make-up, Brillen, Kleidung) durchgesetzt. Die Auswirkungen auf den Umsatz sind greifbar: Studien haben ergeben, dass die Implementierung von AR die Online Umrechnungskurse um ~30% im Durchschnitt, wobei einige Marken deutlich höhere Steigerungen für AR-aktivierte Kunden melden. AR steigert nicht nur die Konversionen, sondern auch reduziert die Renditen um über 25% da die Kunden eine fundiertere Entscheidung über Größe, Farbe und Passform treffen. Käufer, die AR nutzen, haben mehr Vertrauen, dass das, was sie sehen, auch das ist, was sie bekommen werden, was zu einer höheren Zufriedenheit führt. Virtuelle RealitätEin Autohersteller könnte den Nutzern beispielsweise die Möglichkeit geben, sich virtuell in ein Automodell in VR zu setzen, oder ein Reiseausstatter könnte eine VR-Abenteuerdemo mit seiner Ausrüstung anbieten. Mit zunehmender Verbreitung von VR-Headsets könnten sich virtuelle Einkaufszentren oder Ausstellungsräume zu einem Nischenkanal für den elektronischen Handel entwickeln. Im Jahr 2025 ist AR unmittelbarer zugänglich (über Web-AR oder Smartphone-Apps), während VR für eine breitere Nutzung im E-Commerce in Sicht ist. Einzelhändler sollten beide Bereiche im Auge behalten: selbst Google integriert AR in die Suchergebnissedie eine 3D-Anprobe von Kleidungsstücken direkt in Search ermöglichen. Der Schlüssel sind diese Technologien das Online-Shopping interaktiver und erlebnisorientierter gestaltenDamit wird einer der größten historischen Nachteile des elektronischen Handels (fehlende physische Prüfung) behoben.

- Sprachhandel: Sprachassistenten wie Amazons Alexa, Google Assistant und Siri werden zunehmend für einkaufsbezogene Aktivitäten genutzt. Sprachgesteuerter Handel bezieht sich auf Verbraucher, die per Sprachbefehl einkaufen oder einkaufen. Bis Mitte 2022 werden über 27% der US-Verbraucher haben Online-Einkäufe mit Sprachassistenten getätigt und diese Zahl wächst mit der zunehmenden Verbreitung intelligenter Lautsprecher. Der Wert des globalen Voice-Commerce-Marktes wird geschätzt auf $151 Milliarden im Jahr 2025 . Viele Menschen nutzen die Sprache zunächst für die Produktsuche oder um Artikel in den Warenkorb zu legen (z. B. "Alexa, lege Milch in meinen Warenkorb"), und ein erheblicher Teil schließt den Kauf per Sprache ab (etwa 22% der Sprachkäufer haben direkt per Sprache gekauft ). Um hiervon zu profitieren, müssen E-Commerce-Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produkte für die Sprachsuche geeignet sind. Dies kann die Optimierung von Produkttiteln und -beschreibungen für die Art und Weise, wie Menschen sprechen Abfragen (die oft länger und gesprächiger sind als getippte Abfragen). Es bedeutet auch die Integration mit Sprachplattformen, wo immer dies möglich ist: zum Beispiel das Angebot einer Alexa Skill oder Google Action die die Nachbestellung von Produkten erleichtert (viele Lebensmittelketten tun dies, um den Nachkauf von Grundnahrungsmitteln zu erleichtern). Sprachgesteuerter Handel ist besonders nützlich für Nachbestellungen von bekannten Produkten ("kaufe mein übliches Hundefutter") und für einfache Transaktionen. Es ist erwähnenswert, dass der sprachgesteuerte Handel zwar zunimmt, viele Nutzer aber immer noch auf einen Bildschirm zurückgreifen, um Details zu bestätigen. Daher ist eine nahtlose Übergabe zwischen sprachgesteuerten und visuellen Schnittstellen wichtig - z. B. kann ein Sprachassistent einen Link an das Telefon des Nutzers senden, der den Einkaufswagen für die Kasse bereithält. Einzelhändler sollten jetzt damit beginnen, mit Sprachintegrationen zu experimentieren (falls sie es noch nicht getan haben), um diesen Trend zum freihändigen Einkauf nicht zu verpassen.

- Blockchain-Anwendungen: Blockchain ist die Grundlage für eine Innovationswelle im elektronischen Handel, die über Bitcoin-Zahlungen hinausgeht. Im Kern ist Blockchain eine verteilte Ledger-Technologie, die Folgendes bietet Transparenz, Sicherheit und Unveränderlichkeit von Transaktionen. Eine wichtige Anwendung ist in Transparenz der Lieferkette: Unternehmen nutzen Blockchain, um Produkte vom Ursprung bis zum Verbraucher zu verfolgen. Dies ist besonders wertvoll für Lebensmittel (zur schnellen Rückverfolgung von Kontaminationsquellen), Luxusgüter (zur Bescheinigung der Echtheit und zur Bekämpfung von Fälschungen) und ethische Produkte (zur Überprüfung der Herkunft). Wie bereits erwähnt, hat Walmart mit seinem Blockchain-Pilotprojekt für Mangos und Schweinefleisch die Zeit für die Rückverfolgbarkeit drastisch verkürzt (von 7 Tagen auf Sekunden), was für die Lebensmittelsicherheit und die Bestandsverwaltung einen entscheidenden Vorteil darstellt. E-Commerce-Unternehmen können die Blockchain in ähnlicher Weise nutzen, um den Kunden Einblick in den Weg eines Produkts zu geben - einige Marken ermöglichen es, einen QR-Code zu scannen und die in der Blockchain aufgezeichnete "Herkunft" des Artikels zu sehen, was das Vertrauen in die Authentizität des Produkts stärkt. Zahlungen sind ein weiterer Bereich: 2025 akzeptieren mehr Online-Shops Kryptowährungen (Bitcoin, Ethereum, Stablecoins) als Zahlungsmittel. Krypto-Zahlungen können die Transaktionsgebühren senken und den Verkauf für globale Kunden öffnen, die Kryptowährungen bevorzugen. Plattformen wie BigCommerce und Shopify haben Integrationen für Krypto-Zahlungen, oft durch Partnerschaften mit Zahlungsabwicklern, die die Konvertierung übernehmen. Die intelligenten Verträge der Blockchain können auch Transaktionen und Vereinbarungen zu automatisieren - zum Beispiel die Freigabe von Geldern an einen Verkäufer nur bei Lieferung eines Produkts oder die Verwaltung von Lizenzgebühren für digitale Güter. Dezentralisierte Marktplätze sind ein aufstrebendes Konzept: Mit Hilfe der Blockchain können Peer-to-Peer-Marktplätze ohne einen zentralen Vermittler funktionieren, was die Kosten für Käufer und Verkäufer senken könnte. Obwohl diese noch nicht zum Mainstream gehören, erforschen Start-ups Blockchain-basierte E-Commerce-Plattformen, bei denen Reputation und Transaktionen auf der Kette aufgezeichnet werden.

- Andere Innovationen: Neben den drei oben genannten großen Trends gibt es noch einige andere technische Trends, die den elektronischen Handel beeinflussen:

- Live-Handel: Die Verbindung von Social-Media-Livestreams mit Shopping (z. B. Präsentationen im Stil von QVC auf Instagram/TikTok Live). Dies hat sich in Asien durchgesetzt und wird auch im Westen immer beliebter. Es ist eine interaktive Art, Produkte zu präsentieren, bei der der Moderator Fragen in Echtzeit beantwortet, was oft zu hohem Engagement und Impulskäufen führt.

- ChatGPT und generative KI für den Einkauf: 2025 hat die generative KI in kundenorientierten Bereichen an Bedeutung gewonnen. KI kann Kunden jetzt im Gespräch helfen (als "virtueller persönlicher Einkäufer"), maßgeschneiderte Empfehlungen geben oder detaillierte Fragen zu Produkten beantworten. Sie kann auch spontan Marketinginhalte generieren - zum Beispiel personalisierte Produktbeschreibungen oder sogar bedarfsgerechte Anzeigen auf der Grundlage von Nutzerprofilen.

- Technologie für Abonnements und Kundenbindung: Viele E-Commerce-Marken setzen auf Abonnementmodelle und verwenden fortschrittliche Software für deren Verwaltung. Abonnements (für Verbrauchsgüter, kuratierte Boxen usw.) sorgen für wiederkehrende Einnahmen und einen höheren Lebenszeitwert. Technische Plattformen bieten inzwischen eine nahtlose Integration von Abonnements, und Blockchain wird sogar für Treue- und Belohnungspunkte in Betracht gezogen (um Interoperabilität zu ermöglichen und Betrug zu verhindern).

- Nachhaltigkeitstechnik: Da umweltbewusste Verbraucher auf dem Vormarsch sind, gibt es immer mehr Tools, die helfen, Nachhaltigkeit zu vermitteln. Zum Beispiel Apps/Plug-ins, die den CO2-Fußabdruck eines Produkts anzeigen oder es den Kunden ermöglichen, ihn an der Kasse auszugleichen. Einige Unternehmen nutzen die Blockchain, um die ethische Herkunft oder die mit einem Kauf verbundenen Emissionsgutschriften nachzuweisen und so das Thema Nachhaltigkeit zu verankern.

ZusammengefasstAufkommende Technologien wie AR, Sprachschnittstellen und Blockchain sind nicht nur Schlagworte - sie verändern aktiv die Art und Weise, wie Verbraucher einkaufen und wie Unternehmen arbeiten. Frühe Anwender dieser Technologien verschaffen sich oft einen Vorteil, indem sie Erfahrungen oder Zusicherungen anbieten, die andere nicht bieten können. Bis 2025 werden sich diese Innovationen von experimentellen zu essenziellen Bestandteilen des E-Commerce-Toolkits entwickeln, wobei die Akzeptanz in dem Maße zunimmt, wie der ROI offensichtlich wird.

6. Fallstudien: Erfolgsgeschichten der Strategieumsetzung

Beispiele aus der Praxis veranschaulichen, wie die oben genannten Strategien das Wachstum fördern:

- SEO Fall - VDB Schuhe (Organischer Traffic Boost): Ein regionaler Schuheinzelhändler überarbeitete seine SEO und erzielte dramatische Ergebnisse. Innerhalb von 8 Monaten kletterte der organische Traffic von etwa 50 Klicks/Tag auf 400 Klicks/Tag (ein 700% Erhöhung), nachdem sie On-Page-Optimierungen und inhaltliche Verbesserungen vorgenommen hatten. Dies führte zu einer 100% Anstieg der Online-Verkäufe über die Suche im Vergleich zum Vorjahr (von $30k auf $73k). Der Fall zeigt, wie Investitionen in Keyword-Optimierung, Inhalte und technische SEO die Einnahmen aus organischen Kanälen direkt verdoppeln können.

- PPC Fall - E-Commerce Marke erreicht 389% ROAS: Ein B2B-E-Commerce-Unternehmen (OEM-Gehäuse) hat sich mit einer Agentur zusammengetan, um seine Pay-per-Click-Strategie zu überarbeiten, wobei der Schwerpunkt auf High-Intent-Keywords und den KI-gesteuerten Kampagnen von Google lag. Das Ergebnis war ein 389% Rendite der Werbeausgaben (ROAS) - d.h. fast $4 Umsatz pro $1 ausgegebene Anzeige - und macht die bezahlte Suche zum umsatzstärksten Kanal. Zu den wichtigsten Änderungen gehörte die Verwendung Leistung Max Kampagnen und die Optimierung für tatsächliche Kaufereignisse (nicht nur Klicks oder das Ausfüllen von Formularen), was die Qualität und das Volumen der Konversionen deutlich verbesserte. Dies zeigt, wie wichtig die Kombination einer datengesteuerten Strategie mit der neuesten Anzeigentechnologie von Google für einen maximalen ROI ist.

- AI Personalization Case - Amazons Empfehlungsmaschine: Amazons Einsatz von KI für die Personalisierung wird oft als Goldstandard angeführt. Seine Empfehlungsalgorithmen ("Kunden, die dies gekauft haben, kauften auch...") sind für schätzungsweise 35% des Gesamtumsatzes auf Amazon.de . Durch kontinuierliches Lernen aus dem Kundenverhalten und Anpassungen in Echtzeit gelingt es Amazon, Upselling und Cross-Selling in großem Umfang effektiv zu betreiben. Die Schlussfolgerung für andere Unternehmen ist, dass gut implementierte Empfehlungssysteme (die über KI-Tools von Drittanbietern verfügbar sind, wenn Sie nicht die Größe von Amazon haben) den durchschnittlichen Bestellwert und die Wiederkaufsrate erheblich steigern können.

- CRO/UX Case - Vereinfachung der Seite zur Steigerung der Conversions: Die Conversion-Rate-Experten von Conversion Fanatics berichten von einem Fall, bei dem die Produktseiten einer E-Commerce-Website mit zu vielen empfohlenen Artikeln überladen waren (9-12 andere Produkte, was die Nutzer überforderte). Von Straffung der Seite, Verringerung der Anzahl der angezeigten Empfehlungen und Verbesserung des Layouts für mobile Geräteerreichte die Website eine 64% Steigerung der Umschlagshäufigkeit und eine 151% Anstieg der Einnahmen pro Besucher . Dies zeigt, wie durchdachte UX-Änderungen und CRO-Tests zu enormen Steigerungen bei der Anzahl der Besucher führen können, die tatsächlich kaufen. Oft ist weniger mehr - Nutzer zu führen, anstatt sie zu bombardieren, führt zu besseren Ergebnissen.

- Aufstrebende Technologie - Sephora Virtual Artist (AR): Der Kosmetikhändler Sephora hat in seiner App einen AR-"Virtual Artist" eingeführt, der es den Kunden ermöglicht, Make-up virtuell mit ihrer Handykamera anzuprobieren. Dieses innovative Tool förderte nicht nur das Engagement (Millionen von Farbproben durch Nutzer), sondern wirkte sich auch direkt auf den Umsatz aus. Es führte zu einem 11% Steigerung der Konversionsraten für die Produkte mit der virtuellen Anprobefunktion. Darüber hinaus meldete Sephora höhere Warenkorbgrößen, da sich die Nutzer sicher fühlten, weitere Artikel hinzuzufügen, nachdem sie gesehen hatten, wie sie an ihnen aussahen. Diese Fallstudie unterstreicht, wie AR die E-Commerce-Kennzahlen spürbar verbessern kann, indem das Testerlebnis im Laden online repliziert wird.

- Fallbeispiel Blockchain/Logistik - Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln bei Walmart: Auch wenn es sich nicht um ein traditionelles Beispiel für eine "Umstellung" handelt, zeigt der Einsatz von Blockchain in der Lieferkette von Walmart, wie der Einsatz von Technologie die Abläufe verbessern kann. Durch die Aufzeichnung von Produktionsdaten in einer Blockchain kann Walmart die Herkunft eines Produkts wie Mangos in 2,2 Sekunden, vorher waren es fast 7 Tage vor. In Bezug auf die geschäftlichen Auswirkungen ist dieses Maß an Transparenz und Geschwindigkeit von unschätzbarem Wert - es verbessert die Lebensmittelsicherheit, spart potenziell Millionen an Abfall bei Rückrufaktionen und stärkt das Vertrauen der Kunden in die Lieferkette von Walmart. Für E-Commerce-Unternehmen ist dies ein Hinweis darauf, wie Blockchain genutzt werden kann, um die Echtheit von Produkten und die Liefersicherheit zu gewährleisten (Bereiche, die letztlich die Kundenzufriedenheit und -treue beeinflussen).

Jede dieser Fallstudien spiegelt ein größeres Prinzip wider: Die Einführung moderner E-Commerce-Strategien und -Technologien führt zu messbarem Wachstum. Ob es um die Verdoppelung der organischen Verkäufe durch SEO, die massive Steigerung des Anzeigen-ROI durch PPC-Innovationen oder die Steigerung der Konversionen durch AR- und UX-Optimierungen geht, die Daten zeigen, dass Den Trends voraus zu sein, zahlt sich aus. Der E-Commerce im Jahr 2025 belohnt diejenigen, die proaktiv sind und kontinuierlich optimieren und experimentieren, während diejenigen, die sich an alte Spielregeln halten, Gefahr laufen, in einem sich schnell entwickelnden digitalen Markt zurückzufallen.

Schlussfolgerung - Die E-Commerce-Landschaft des Jahres 2025 erfordert Agilität und Innovation. Durch die Implementierung modernster SEO-Praktiken (mit Blick auf die sich entwickelnden Algorithmen von Google), die Nutzung von KI-gesteuerte Werbung und Social-Commerce-TrendsHebelwirkung Automatisierung und KI Personalisierung und Rationalisierung der Arbeitsabläufe mit unermüdlichem Fokus auf Benutzererfahrung und CROund die Umarmung aufstrebende Technologie wie AR, Sprache und Blockchain, können Online-Händler ihre Leistung deutlich steigern. Die Strategien und Beispiele in diesem Bericht zeigen ein gemeinsames Thema auf: eine kundenorientierter, technikgestützter Ansatz ist der Schlüssel zum Wachstum des elektronischen Handels. Unternehmen, die für beides optimieren Menschen und Algorithmen - die den Kunden einen Mehrwert bieten und sich an den digitalen Trends orientieren, werden im Jahr 2025 und darüber hinaus erfolgreich sein.